Soul of Street goes Photokina


Liebe Freunde unseres Magazins, liebe Leser unseres Blogs,

heute will ich in aller Kürze berichten, was wie auf der Photokina auf Einladung von Ricoh (genau, das sind die mit der supergeilen RICOH GRII – und bald auch GRIII) erleben durften. Wir haben ein paar unfassbar schöne und ereignisreiche Tage gehabt, die voller Programm, aber auch voller interessanter und inspirierender Begegnungen waren.

Unser Programm war zweigleisig. Auf der einen Seite haben wir Walks veranstaltet, auf denen jeweils zehn Teilnehmer die RICOH GRII, die uns extra dafür von Ricoh zur Verfügung gestellt worden war, ausgiebig testen. Jeder, der sich vorab angemeldet hatte, bekam eine Kamera zum Ausprobieren, inklusive kurzer Einführung und einer Gulaschsuppe, die wohl nicht nur die beste von Köln, sondern sogar die beste der Republik sein soll, so wird gemunkelt.

Das Wetter spielte bis auf einmal mit, und so waren die Walks mit abschließendem Blick über Köln pures Genießen. Dazu bekam jeder Teilnehmer die 16GB Speicherkarte mit seinen Bildern und einen Gutschein für die PDF-Version des aktuellen Magazins als Geschenk.

Die andere Seite unseres Programms beinhaltete die Möglichkeit, am Stand von Ricoh unsere Leidenschaft, unser Herzblut, nämlich das Magazin Soul of Street vorzustellen, und aufgrund der guten Organisation und der gelungenen Mischung an Menschen war auch das Genuss pur.

Wir haben uns im Vorfeld viel Mühe gegeben und geplant, bedruckt, fotografiert, geübt, Filme montiert, diskutiert, wieder fotografiert, Ablaufpläne geschrieben etc. Viel Zeit und Energie ist in dieses Projekt geflossen, jeder hat sein Bestes getan, um dieses Erlebnis perfekt werden zu lassen – und ja, es war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer an den Walks haben die Kamera getestet, einige fanden sie so gut, dass sie über eine Anschaffung nachdenken, was ich persönlich (der Strassengeier) sehr gut nachvollziehen kann. Ich benutze sie fast täglich. Alle haben ausgiebig fotografiert und teils richtig coole Streetbilder gemacht, selbst die, die vorher kaum oder gar nicht in diesem Genre unterwegs waren. Kurzum, die Walks waren sehr erfolgreich, und nebenbei haben wir auch etwas gelernt, nämlich, dass Veganismus und Streetfotografie durchaus zusammenpassen.

Neben den Kameras konnten die Teilnehmer auch noch Cosyspeed-Taschen testen, die begeistert angenommen und sogar gekauft wurden. Sehr schöne und praktische Taschen sind das. Es lohnt sich, sie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Viele der regelmäßigen Teilnehmer des monatlichen Walks (mit eigener Kamera dann natürlich) haben bereits eine.

In der Halle 2.2 befand sich der Stand von Ricoh (und Pentax), wo in der Photographer’s Corner ein Pult und ein großer Flatscreen zur Verfügung standen, wo wir die Gelegenheit hatten, unsere Bilder zu zeigen und die aktuelle Ausgabe von SoS vorzustellen.

Zwischendurch war wirklich die Hölle los, und wir hatten gut zu tun. Es wurde viel gefragt, technische Aspekte angesprochen, diskutiert über die rechtliche Lage, aber auch über Hemmschwellen. Das Magazin hat viel Lob bekommen, und man sah den ein oder anderen japanischen Geschäftsmann mit unserem Magazin in der Hand. Das kann sich nur positiv auswirken!

Eine kleine Anekdote zu japanischen Geschäftsmännern: mehrere Male hatten sich Besucher „versehentlich“ ein ausliegendes Exemplar der Nummer 19 unter den Arm geklemmt, und mehr als einmal musste ich hinterher laufen und angeben, dass unser Magazin kein Werbegeschenk ist. So kam es, dass Horst mich auf einen Japaner aufmerksam machte, der unser Heft mitnahm … ich wollte schon hinterher sprinten und dem Herrn deutlich machen, dass er etwas falsch verstanden hatte … es war aber der Manager von Ricoh, der sich ein Magazin hatte geben lassen, und auf den Horst  mich voller Stolz aufmerksam machen wollte.

Um die Ecke befand sich eine kleine Galerie mit Bildern, die Teilnehmer des Walks gemacht hatten, gedruckt auf Duo FineArt Rag 220gr Papier der Firma Tecco. Schön für jeden, der sein Bild auf so einem tollen Papier an der Wand hängen sah.

Das Präsentieren und die Walks haben uns sehr viel Spaß gemacht, und wir haben diese Tage sehr genossen, aber die Begegnungen mit den Menschen, ob Interessenten oder Kollegen, waren die Krönung. Selten habe ich so viele großartige Fotografen kennenlernen dürfen, nicht oft trifft man in so kurzer Zeit eine solche Zahl von Gleichgesinnten, mit denen man sich austauschen kann. Dieser Austausch war mega wertvoll, insbesondere, weil die Atmosphäre untereinander so toll war. Ob Street-, ob People- oder Naturfotografie … es war ein wunderbares Miteinander.

Wir haben eine tolle Messe gehabt, und auch wenn man tagsüber kaum zum Essen kam, war auch das letztlich eher eine schöne Erfahrung: Abends Essen mit Cosyspeed im großen Kreise, Essen mit Ricoh in einer veganen, linken Szenekneipe und als Abschluss als SoS-Team eine gigantische Pizza.

Vielen Dank allen für die tolle Zeit, die tollen Begegnungen und Gespräche.

Vielen Dank an Ricoh für die Möglichkeit der Zusammenarbeit.


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